Heute war Reisetermin für die ganze Familie Schneider, Die Kinder flogen mit Omi und Opi nach Zypern und wir fuhren nach Livorno. Wir brachten also die Kids auf den Flughafen mit dem Wohnmobil. Nach einem gemeinsamen Mittagessen am Flughafen, ging es für uns los nach Italien. Wir kamen gut voran bei tollem Wetter. Am Abend hatte es leider noch einen grösseren Stau bei La Spezia. Bei der Einfahrt in die E80 hatte ein Reisecar eine Panne. So fuhren wir dann das letzte Stück bis Livorno, schon bei Dunkelheit und etwas müde auf der rechten Spur hinter einem Lastwagen her. Am Stellplatz angekommen bezahlten wir den Platz beim Platzwart, (Verständigung via Handy und Google Übersetzer) und nahmen unser spätes Nachtessen im Wohnmobil ein. Danach machten wir noch einen kleinen Spaziergang bis zum Meer.
Da wir um 8 Uhr bei der Fähre sein sollten, war ein ausschlafen heute nicht möglich. Wir fahren also nach kurzem Morgenessen so um 7:15 Uhr los und gingen noch tanken.
Wir konnten fast als erstes auf die Fähre fahren und danach ging es schnell hoch Richtung Sonnendeck, wo wir 2 Liegestühle einnehmen konnten :-) Dort verbrachten wir schliesslich praktisch den ganzen Tag. Die Überfahrt war gut, neben uns waren noch ein Paar aus Solothurn und ausser einer Rettungsübung auf der Martin auf dem Helikoterlandeplatz fast verloren ging war es ein entspannter Tag auf See. Bei der Einfahrt der Fähre in Olbia wurde das Schiff noch gefilmt. Vom Helikopter aus, dieser flog viele male, aus unterschiedlichen Positionen, am Schiff vorbei. Am Abend fuhren wir von Olbia aus noch nach Possada, Leider konnte die Fähre ihre Verspätung, die sie am Morgen hatte, nicht aufholen und so fuhren wir wieder in der Dämmerung. In Possada kam unser Navi nicht mehr ganz mit und schickte uns über einen besseren Feldweg, durch Schilf und Wald zum Camping Ermosa. Dort angekommen bestellten wir uns noch eine feine Pizza und genossen den restliche Abend.
Am Morgen machten wir noch einen Strandspaziergang am nahen Strand und fuhren dann wieder weiter. Durch einen imposanten Steinbruch bei Orosei ging es dann steil bergauf immer über die SS125 durch die Berge. Unser nächstes Ziel waren die roten Felsen von Arbatax. Wir machten unterwegs immer wieder Stops und sahen den Ziegen zu oder genossen einfach nur die Aussicht. Auch freie Esel und Pferde waren hier auf der Strasse unterwegs. Bei den roten Felsen blieben wir auch nicht allzu lange. wir kauften vorher noch ein und füllten so unseren Kühlschrank wieder auf. Leider ging die Webcam vom Parkplatz bei den roten Felsen nicht, ansonsten hätten unsere Kids in Zypern uns sehen können :-) Wir fuhren danach noch weiter auf den Camping Village Orsi. Nachdem wir die Rezeption gefunden hatten, stellten wir uns an einen schönen Platz. (leider war der Sand weiter vorne etwas zu weich für grössere Wohnmobile) und genossen das Apero am Strand, am Abend grillierten wir. ( Mit vielen Schweizer Nachbarn :-) )
Am heutigen Tag fuhren wir auf die andere Seite von Sardinien. Nach dem morgendliche Strandspaziergang ging es über die Schnellstrasse Richtung Cagliari. Wir machten noch halt an der Costa Rei und schauten uns noch den Tiliguerta Camping an und gingen dann noch in Costa Rei auf einen Markt. Danach fuhren wir noch zum Camping Capo Ferato und assen dort in einem Restaurant in der nähe noch unser Mittagessen. Wir entschieden uns weiter zu fahren. Am Schluss führte die Strasse der Küste entlang Richtung Buggeru. Wir hielten immer wieder an und in Buggeru angekommen genossen wir den Apero wieder am Strand und konnten am Abend noch lange den Wellenreiter im Meer zusehen. ( Mit Nachbarn aus Interlaken)
Heute konnten wir schon beim Morgenessen den Wellenreiter zu sehen. Danach fuhren wir weiter zum Reiskornstrand. Ein sehr schöner Strand, der uns sehr gefiel. Das Wasser war kristallklar und man durfte kein Sandkorn vom Strand wegtragen :-) Weiter ging dann die Reise zum Stellplatz Area Costa Camper di S'Abba Drache bei Bosa. Dort wurde man schon bei der Abfahrt von der Hauptstrasse von drei älteren Herren auf ihren Plastikstühlen empfangen. Danach ging es etwa 2 Kilometer über einen Feldweg zum Stellplatz. Wir fanden danach einen schönen Platz direkt am Meer. Wir erkundeten noch ein wenig die Gegend mit Restaurant und Badebuchten. Am Abend versuchten wir ein Raclette zu machen, doch unser nur mit Kerzen betriebenes Rechaud vermochte der Meeresbrise nicht ganz stand zu halten. :-) ( Wieder Berner Nachbarn mit YB Kleber und hinter uns ein Paar aus Deutschland die auch auf den Liegestühlen auf der Fähre praktisch neben uns wahren )
Heute morgen bezahlten wir noch unsere Schulden bei den Herren auf den Plastikstühlen und fuhren dann der Küste nach weiter. Es gab immer wieder Fotostops und am Mittag assen wir fein, in einem schönen Restaurant, mit Ausblick aufs Meer. Am Nachmittag machten wir noch einen kurzen halt in Castelsardo, Eine sehr schöne Stadt auf den Bildern. Aber uns gefiel es nicht so sehr und zur Burg hinauf laufen mochten wir nicht. So ging es schnell wieder weiter auf den Campingplatz Baia blu La Tortuga.
Wir durften uns einen Platz aussuchen was bei dieser Grösse von Campingplatz schon etwas dauerte. Der Wind war stark, doch wir entschieden uns trotzdem für einen Platz in der obersten Reihe. Die Solothurner die auf der Fähre neben uns waren, waren ebenfalls auf diesem Camping. Wir genossen unser Apero wieder am Strand, dies aber fast bei starkem Wind mit Orkanstärke :-) und danach erkundeten wir noch den Campingplatz und genossen den Abend mit der schönen Aussicht aufs wilde Meer.
Am Morgen, fuhren wir ans Capo Testa. Unser Navi wollte durch einen Feldweg, wir durch ein Fahrverbot, schliesslich fanden wir einen Mittelweg. Wir parkierten etwa einen Kilometer davor und liefen dann dort hin. Dort angekommen gingen wir zum alten Leuchtturm und sahen der Brandung zu. Wir fuhren weiter nach Pallau wo wir bei starkem Regen eine Pizza assen. Am Nachmittag wollten wir den Bärenfelsen noch besichtigen, doch der Parkplatz und der Weg war geschlossen. So sahen wir den Felsen nur von weitem, doch weil das Wetter auch nicht so mitmachte, war dies egal. Wir fuhren danach noch in ein Einkaufszentrum nach Olbia und machten uns dann auf zum Hafen. Als wir auf die Fähre konnten, bezogen wir dann unsere Kabine und gingen dann auf das Deck und schauten beim beladen zu. Danach fuhren wir mit einiger Verspätung von Olbia ab.
Heute Morgen waren wir als erstes wieder an Deck bis wir angelegt hatten. Danach fuhren wir nach Pisa, Die Parkplatzsuche war etwas schwierig doch bei einem Supermarkt fanden wir einen guten Platz. Wir liefen dann zum schiefen Turm. Dort tranken wir einen Kaffee und assen ein Tiramisu zum Morgenessen, mit Sicht auf den Turm. Nun ging es wieder zurück nach Hause. Als wir zu Hause ankamen tauschten wir das Womo gegen das Auto und holten unsere Kids wieder vom Flughafen ab. Nach Mitternacht waren wieder alle zu Hause. :-)